Kapstadt

36 Days

Zwischen zwei Welten

Was Kapstadt so einzigartig macht?

Die Südwestspitze Afrikas und deren Umgebung bietet schönste Natur und beinhaltet zu gleich ein atemberaubendes Spektrum an Sehenswürdigkeiten. In der Bergen kann man nicht nur tolle Wanderungen unternehmen, sondern auch Ausblicke genießen, die man ansonsten wohl nur aus dem Flugzeug wahrnehmen könnte. Der Atlantik spült kaltes Wasser an die Strände, von denen es in Kapstadt viele gibt. In Clifton und Camps Bay liegen diejenigen, die ihre Bräune in einem der Szenecafes an der hochwertigen Promenade von Camps Bay zur Schau stellen wollen. An der False Vay etwas weiter außerhalb, treffen sich Familien zum Picknick. Über allem steht die Sonne, die abends in spektakuläreren Untergängen in den Ozean eintaucht.

Essen und Trinken

Kapstadts Küche ist enorm abwechslungsreich wie außergewöhnlich. Von afrikanischen Spezialitäten, die von dem ganzen Kontinent stammen, über indische Currygerichte bis hin zu kapmalaiischen Leckereien ist alles dabei. Eine exotische Mischung aus malaiischer und europäischer Esskultur. Extravagante Gewürze aus dem ostindischen Raum sind charakteristisch für die kapmalaiische Küche. Ebenfalls dazu gehört ein Angebot aus europäischer und asiatischer Küche. Die Kapstädter Restaurantszene vermischt Afrikanische Einflüsse mit europäischen Rezepten und ist deshalb weltweit sehr angesehen. Gourmets kommen am Kap voll und ganz auf ihre Kosten. Vor allem die Restaurants gehobener Klasse mit berühmten Küchenchefs und außergewöhnlichem Service sind sehr angesehen.

Woodstock – Kapstadts aufstrebendes Künstlerviertel

Kapstadts aufstrebendes Künstlerviertel ist eindeutig Woodstock. Dort wo früher Waren gelagert und hergestellt wurden, gibt es jetzt Lokale mit sehr guten Cocktails, leckerem Barefood, sowie exotische Märkte und Live-Musik.

Sport gehört für viele Kapstädter zum Alltag.

Von der Fußballweltmeisterschaft 2010 und dem Stadionumbau erhofften sich viele einen gewaltigen Schub zur Lösung der sozialen Probleme. Doch weder die erwünschten Zuschauerzahlen, noch neue Arbeitsplätze konnten erschaffen werden. Sport gehört für viele Kapstädter zum Alltag. Frühmorgens verabreden sie sich an der Uferpromenade von Sea Point, mit Blick auf das große Fußballstadion auf der einen Seite und das Meer auf der anderen Seite, zum joggen. Sea Point liegt direkt am Meer und ist trotzdem noch bodenständig. Neben dem Fußball herrscht in Kapstadt eine hohe Rugbybegeisterung.

Von der Innenstadt nur 30km entfernt, liegen die Strände von Bloubergstrand, das seinen Namen dem großartigen Blick auf den abends im bläulichen Licht verschwimmenden Tafelberg verdankt. An der Promenade des Bloubergstrands trainieren von Dezember bis März einige der berühmtesten Wind-und Kitesurfer der Welt und bieten den Zuschauern eine gute und kostenlose Show.

Die Zukunft – Eine Herausforderung

Weiße Südafrikaner haben die Tendenz, die Zukunft des Landes eher pessimistisch einzuschätzen. Obwohl die Politik im Land oftmals von Korruption geprägt ist lässt sich sagen, dass es den meisten Weißen vergleichsweise gut geht. Über siebzig Prozent der Führungspositionen sind in weißer Hand. Die soziale Schwere zwischen Arm und Reich ist seit dem Ende der Apartheid eher noch weiter auseinandergegangen. Südafrika gibt über sieben Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für Bildung aus, mehr als jedes andere Land des Kontinents. Trotz alledem ist es noch ein weiter Weg bis sich der Traum einer Regenbogennation erfüllen wird.

Arbeitslosigkeit

Durch die Folgen der Weltwirtschaftskrise des Jahres 2008 gingen Hunderttausende Jobs verloren – besonders in der Minenindustrie, einem entscheidenden Bestandteil der südafrikanischen Wirtschaft. Häufig sind Jugendliche und junge Erwachsende von der Arbeitslosigkeit betroffen. Diese protestieren immer wieder gewaltsam gegen die Politik der Regierungspartei des Afrikanischen Nationalkongress (ANC).

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